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  • AutorenbildReadingWitch

One night in Frankfurt

Aktualisiert: 9. Apr.



Es heißt doch - man ist so alt wie man sich fühlt...Und wir, also meine wundervollen Mädels und ich ignorieren die steigende Zahl der Kerzen auf der Torte und nutzen Geburtstage für unvergessliche Abendteuer.


So auch diesmal. Der runde Geburtstag einer lieben Freundin, den eine andere liebe Freundin als Anlass nahm und für uns alle eine unvergessliche Tour durch das Nachtleben von Sachsenhausen in Frankfurt organisierte. Natürlich wusste das Geburtstagskind von nichts und wurde mit dem Trip überrascht.

Im Sommer sind die Gassen vollgestellt mit Bierbänken und Tischen. Die bekannteste Straße ist die Klappergasse mit dem Brunnen der Frau Rauscher, der frech auf die Passanten spritzt. Tagsüber ist in Alt-Sachsenhausen nichts los, erst abends kommt das Kneipenviertel auf Touren.

Alt-Sachsenhausen bei Nacht Bild:AP FAZ Online

Und so war es dann auch, dass wir uns vor der Abfahrt am Bahnhof trafen und ausgelassen die Zugfahrt dafür nutzten, um uns auf einen aufregenden Abend einzustimmen. Für die unterstützende Mitwirkung diverser alkoholischer Getränke möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Wie üblich wurden während der Fahrt die Highlights der letzten Bildungsreise von uns besprochen, ohne dabei den Ausblick auf weitere Ausflüge zu vergessen. Kaum war das erledigt kamen wir auch schon am Frankfurter Hauptbahnhof an. Voller Erwartungen bewaffnet mit Koffern und Getränken machten wir uns auf den Weg. Da wir so eine heitere und aufgelassenen Stimmung verbreiteten, liefen wir bereits an dem beeindruckenden Bahnhofsvorplatz dem ersten, der zahlreichen Junggesellenabschiede in die Arme. Und wie die Traditionen es verlangt, wechselten einige Eurostücke und mehrere Pflümlis die Besitzer. Wir stießen auf uns und den zukünftigen Bräutigam an und machten einige Erinnerungsfotos. Die gutaussehenden Polizisten im Hintergrund blieben natürlich nicht unentdeckt von uns. Wir fühlten uns sehr sicher ;-)...




Nächster Stopp war Alt-Sachsenhausen. Also ab in die Straßenbahn. Frankfurt ist die Stadt der Hochhäuser. Die imposante Skyline und die modernen Bürokomplexe im Bankenviertel dominieren den Ruf der Stadt als eine Metropole der schlichten, aber teuren Architektur. Doch Alt-Sachsenhausen ist das komplette Gegenteil davon. Statt schicker Wolkenkratzer säumen hier kleine, schiefe Fachwerkhäuser die schmalen mit Kopfsteinpflaster ausgelegten Gassen. Es ist wie eine kleine Insel inmitten eines Großstadtdschungels. Dieses Soziotop einer Altstadt beherbergt lebhafte Apfelweinlokale, bis spät in die Nacht geöffnete Bars und Clubs. Und Mittendrin bezogen wir unser Hotel. Wer abends in diesem Viertel feiern gehen möchte, sollte sich im Hotel Ritter einquartieren. Außer der komfortablen Lage im Herzen der verschiedenen Partylokalitäten hat es nichts zu bieten. Aber man kann sich mit der Gewissheit ins Nachtleben stürzen, das man es nicht weit zum Bett hat.




Um für die Piste gerüstet zu sein, brauchten wir eine Grundlage. Diese verschafften wir uns im Restaurant "Zum Grauen Bock". Dort bekommt man leckere deutsche Küche zum fairen Preis. Die Bedienung ist auch sehr freundlich und wird bei einer größeren Gruppe gutgelaunter Frauen nicht nervös. Ein reichhaltiges Abendessen später bewegten wir und Richtung Mainufer, um die berühmte Skyline zu würdigen und damit das Kulturprogram für diesen Abend abzuschließen.



Wir stürzten uns ins Nachtleben. Und damit die ausgelassene Stimmung nicht kippt wurde das mit einen beerigen Likör namens F***en begossen. Und so tranken wir uns von Bar zur Bar. Wir begegneten weiteren Junggesellenabschieden und feierten mit denen das Leben. Es herrschte eine Stimmung wir am Ballermann. Die Kneipen und Bars hatten ihre Tische draußen. Überall war Musik und viele feierwütigen Menschen jedes Alters flanierten durch die Gassen. Einen kleinen Höhepunkt bildete dabei eine Karaoke Bar, bei der ich leider nicht mehr weiß wie sie heißt oder sich befindet. Dort trällerten wir mit anderen um die Wette und tranken Tequilla für den Rhythmus. Zum Schluss landeten wir in der Partybar "Oberbayern", verteilten uns auf den Biergarten und die Tanzflächen und erfreuten uns an der fabelhaften Atmosphäre. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Denn was in Frankfurt passiert, bleibt in Frankfurt.



Noch ein kleiner Tipp von mir. Zieht euch feste Schuhe zum Feiern an. Bei Sandalen besteht Verletzungsgefahr durch Glasscherben...;-)



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